Das Knie gibt uns Halt und ermöglicht den aufrechten Gang. Dafür ist es aber auch sehr anfällig für Verschleiß und Verletzungen.
Der Knochenaufbau des Knies ist sehr einfach aufgebaut: Das Schienbein sitzt direkt unter dem Oberschenkel. Allerdings wäre das Knie ohne einen komplexen Apparat aus Muskeln, Sehnen und Bändern ziemlich instabil und wir würden keinen Schritt weit kommen. Dass sich der Mensch doch so gut fortbewegen kann, liegt an einer Vielzahl von aufeinander abgestimmten Strukturen, die die Stabilität dieses wichtigen Gelenkes gewährleisten. Diese Struktur ermöglicht erst den aufrechten Gang und den nötigen Halt.
Knorpelgewebe, Menisken und Bänder bieten eine schlaue Aufgabenteilung im Kniegelenk. Das Knie ist das am intensivsten beanspruchte Gelenk des Körpers und ist dadurch besonders anfällig für Verletzungen und Verschleiß. Mit rund 1500-maligen Beugungen und Streckungen pro Tag, wundert es kaum, dass es früher oder später bei jedem irgendwann einmal anfängt, Ärger zu machen.
Schon kleinere Verletzungen können eine große Wirkung auf das Knie bewirken. Kleinere Reizungen verschwinden meist schon nach 1-2 Tagen. In vielen Fällen steckt aber was Ernstes hinter den Beschwerden. Ein verletztes Knie sollte unbedingt von einem Arzt untersucht werden, denn es kann zu Bewegungseinschränkungen und chronischen Schmerzen kommen. Es lohnt sich also, dem wichtigsten Gelenk im Bein besondere Beachtung zu schenken.
